Diakonenehepaar installiert - Willkommen in der Pfarrei Aufhausen

 

„Wir freuen uns auf euren Dienst bei uns“

 

Das Diakonenehepaar Christina und Stephan Höpfner wurden in Unterringingen installiert – Sie betreuen nun die evangelischen Kirchengemeinden Aufhausen, Forheim und Unterringingen

 

Unterringingen (HER). Nach zwei Jahren der Vakanz und der externen Mitbetreuung leitet ab sofort das Diakonenehepaar Christina und Stephan Höpfner die drei evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Aufhausen, Forheim und Unterringingen. Der feierliche Installationsgottesdienst fand am vergangenen Sonntag (29.9.24) in der St.-Laurentius-Kirche in Unterringingen statt. Er wurde von den beiden Dekanen Frank Wagner und Klaus Haimböck sowie Pfarrer Reinhard Casperlein, der zusammen mit Pfarrerin Karin Schedler und anderen die drei evangelischen Kirchengemeinden im oberen Kesseltal in den letzten beiden Jahren betreut hatte, zelebriert.

 

Bis auf den letzten Platz gefüllt waren Kirchenschiff und Empore, als die zahlreichen Geistlichen und Kirchenvorstände den feierlichen Einzug hielten. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor Unterringingen unter Leitung von Peter Eichert, von Organistin Susanne Speer und vom Posaunenchor aus den drei Pfarrgemeinden.

„Zu den diakonischen Tätigkeiten, wie die Menschen in seelischer und sozialer Hinsicht zu unterstützen, bekommt ihr nun auch die Aufgabe hinzu, diese drei Kirchengemeinden hier zu leiten. Und wir freuen uns auf euren Dienst hier bei uns!“

 

Mit diesen Sätzen wandte sich Dekan Klaus Haimböck an das Ehepaar Höpfner, das sich sehr bewusst für eine Bewerbung hierher entschieden hatte. Schließlich stammt Stephan Höpfner aus dem südlichen Ries, und beide bringen viel Erfahrung in der sozial-caritativen Arbeit und insbesondere auch in der Jugendarbeit mit. Dass nun „wieder Licht im Pfarrhaus in Aufhausen“ brennt, wertete auch Dekan Frank Wagner als wertvolles Zeichen für die Region, aus der er selbst stammt, wie er hervorhob. Gerade auch Pfarrer und Diakone, die nicht selten ein „Nomadenleben“ führten, brauchen nach seinen Worten eine Heimat, ein Gefühl des Angenommenseins und der Geborgenheit. Dies zu vermitteln, sei sein Wunsch an die Menschen in den drei Kirchengemeinden.

 

Dekan Haimböck trug anschließend den Wortlaut des Sendungsdokuments des evangelisch-lutherischen Landeskirchenrates an Stephan und Christina Höpfner vor, dem sich seitens der Diakonissengemeinschaft und der Bruderschaft Rummelsberg Birgit Görmann und Armin Raunigk als langjährige Weggefährten der beiden anschlossen. Nach der feierlichen Einsegnung erinnerte Christina Höpfner in ihren ersten Verkündigungsworten in Unterringingen an die Bedeutung von Gaben und Talenten jedes Menschen, aber auch an die entscheidende Frage, wie diese genutzt werden.

Stephan Höpfner knüpfte daran an und belegte anschaulich, wie Talente und Gaben sogar mehr werden können, wenn man sie sinnvoll und sich insbesondere mit ihnen auch für Mitmenschen einsetze. Dies gelte in kirchlichen Gemeinschaften ebenso wie in zahlreichen gesellschaftlichen Bereichen und Institutionen.

Am Ende des Installationsgottesdienstes gratulierten Christina und Stephan Höpfner für die evangelischen Kirchengemeinden Südries Pfarrerin Karin Schedler, für das Kapitelseminar Pfarrer Andreas Funk und für die Rummelsberger Gemeinschaften Birgit Görmann und Armin Raunigk. Ein „herzliches Willkommen an der wunderschönen Nahtstelle der beiden Landkreise Donau-Ries und Dillingen“ sprach die Stellvertretende Donau-Rieser Landrätin Ursula Kneißl-Eder aus. Rektorin Katja Ruf-Lettenmeier hieß das Diakonenehepaar im Namen der Grundschule Amerdingen willkommen, und im Namen der drei Kesseltaler Bürgermeister Stephan Herreiner (Bissingen), Xaver Berchtenbreiter (Amerdingen) und Andreas Bruckmeier (Forheim), die alle persönlich anwesend waren, dankte letzterer Christina und Stephan Höpfner mit bildreichen Worten, dass sie sich für das Kesseltal, laut Michel Eberhardt dem „baumbestandenen Eden“ und verbindenden Element zwischen dem Ries und dem Donautal, als neue Heimat entschieden haben. Er überreichte den beiden zu den zahlreichen Geschenken, die sie entgegennehmen durften, ein Kreuz, aus besonderem Holz geschnitzt.

Für die Kirchenvorstände der drei Kirchengemeinden dankte Antonie Thum vor dem Empfang mit großartiger Bewirtung und unter großem Beifall abschließend Pfarrer Reinhard Casperlein und Pfarrsekretärin Marina Wanner, die beide in den vergangenen Wochen und Monaten ganz besonders gefordert waren.

Helmut Herreiner

 

Dekan Frank Wagner bei der Segnung des Diakonenehepaares Christina und Stephan Höpfner. Mit abgebildet sind Dekan Klaus Haimböck (links) und Armin Raunigk von der Diakonen-Bruderschaft Rummelsberg.

Dem Diakonenehepaar Christina und Stephan Höpfner wurde in einem feierlichen Einsegnungsgottesdienst am vergangenen Sonntag in der Laurentiuskirche in Unterringingen von den beiden Dekanen Klaus Haimböck (links) und Frank Wagner (zweiter von links) die Leitung der drei evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Forheim, Aufhausen und Unterringingen übertragen.

Die Pfarrkirche St. Laurentius in Unterringingen.

Fotos: Helmut Herreiner