Kirche St. Laurentius  Friedhof Kriegerdenkmal


Die evangelische Laurentiuskirche in Unterringingen

...um die Kirche befindet sich unser kircheneigener Friedhof.

Der Südteil des Friedhofes ist auf der Südseite neu anzulegen

 

Luftbild: C.Linder
Luftbild: C.Linder

Denn die Wege sind viel zu eng, um z.B. mit einem Rollator die Gräber zu erreichen. ???

Außerdem sind durch die Sanierungsarbeiten an der Friedhofsmauer einige Gräber in Mitleidenschaft gezogen worden.

Um eine befriedigende Lösung zu erhalten, muss das ganze Gräberfeld auf der Südseite neu angelegt werden. Das ist eine langwierige Sache, aber einmal muss damit begonnen werden.

Deshalb hat der Kirchenvorstand beschlossen, dass auf dem Südteil des Friedhofes keine Bestattungen mehr vorgenommen werden. Zeit unbebgrenzte Ausnahme sind die Ehepartner von schon dort bestatteten Personen.

Damit diejenigen, die damit gerechnet haben, ihre Angehörigen in den Familiengräbern im Südteil des Friedhofes zu bestatten, nicht durch den Erwerb einer Grabstelle im Nordteil "doppelt zahlen" müssen, wird ihnen die Restlaufzeit des alten Grabes im Südteil beim Erwerb des neuen Grabes gutgeschrieben.

Wir bitten alle Gemeindemitglieder um Verständnis für die Notwendigkeit dieser Maßnahme.

 

Sollten Sie dazu noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an ein Kirchenvorstandmitglied oder an Pfarrer Martin Rehner.

Ein Urnengräberfeld ist angelegt.

Fotos: Manfred Wegele

KNÖRR Georg Christian (S.v. Knörr Christian Heinrich,

Pfarrer in Grosselfingen, u. Maria Christina Dorothea, geb. Preu), „Beeder Rechten Candidat, * 30.12.1768 Grosselfingen, +/= 22./25.04.1794 UR („Herr Georg Christian Knörr, Beeder Rechten Candidat, ein ehelich erzeugter Sohn weil. des HochEhrwürdigen Herrn Christian Heinrich Knörr, geweßten Pfarrers zu Grosselfingen und seiner Ehefrau Frauen Maria Christina Dorothea geb. Preuin, mein liebe Schwieger, hat sich seit seiner Zurückkunft von Hohen Schulen Erlang u. Jena bey mir aufgehalten, 3. volle Jahre – die Hälfte gesund, die Hälfte krank – an der Lungensucht – stirbt ♂ den 22. April Abends um halb 6. uhr – leicht – sanft u. seelig – und wurde ♀ den 25 Esd. Nachmittag mit einer Predigt von H. Pfr. Seiler in Aufhausen begraben, alt 25. Jahr, 16. Wochen geb. Grosselfingen den 31. Dec. 1768.“)

An der südlichen Eingangstüre

befindet sich dieser als Türschwelle umfunktionierte Grabstein, dessen Inschrift ziemlich abgewetzt ist.

Dennoch konnte er nun unter Zuhilfenahme der Angabenaus den Kirchenbüchern zugeordnet werden.



Foto: M.Oßwald
Foto: M.Oßwald
Foto: M.Oßwald
Foto: M.Oßwald

Am Sonntag, dem 19. Juni luden die Kirchengemeinde Unterringingen und die Marktgemeinde Bissingen zur Einweihung der Friedhofserweiterung ein. Im Anschluss daran waren alle freiwilligen Helfer zu einem kleinen Empfang ins Gemeindehaus eingeladen.

 

Erweiterung des Friedhofs in Unterringingen abgeschlossen

Bissingen (HER).

Nach mehreren Jahren der Planung und zahlreichen Arbeitsstunden wurde nun die Erweiterung des Friedhofs in Unterringingen abgeschlossen und am vergangenen Sonntag feierlich eingeweiht. Nach dem Abbruch des ehemaligen Schulgebäudes stand der benötigte Platz dafür zur Verfügung.

Zum Gottesdienst in der evangelischen St.-Laurentius-Kirche und zur Einweihungsfeier waren neben stellvertretender Landrätin Angela Rieder und dem Bürgermeister der Marktgemeinde Bissingen, Michael Holzinger, auch dessen beide Stellvertreter Ottmar Hurler und Anton Schmid sowie zahlreiche Gemeinderäte und Ortssprecher anwesend.

Für die musikalische Gestaltung sorgte der Posaunenchor unter Leitung von Friedrich Hager.

Bei strahlendem Wetter segnete Pfarrer Walter Huber anschließend die Erweiterungsfläche des Friedhofs. Bürgermeister Michael Holzinger erinnerte in seiner Ansprache daran, dass die Weichen zur Erweiterung des bestehenden Friedhofs bereits vor fünf Jahren gestellt worden waren.

Der Marktgemeinderat hatte beschlossen, die Finanzierung des Projektes in Höhe von rund 80000 Euro zu übernehmen, nachdem sich die Kirchengemeinde Unterringingen zur Planung und Übernahme nicht unerheblicher Eigenleistungen bereit erklärt hatte.

Besonders dankte das Gemeindeoberhaupt dabei Ernst Oßwald und Hans Ulrich für die Organisation und Bauleitung.

Auch Pfarrer Reinhold Hertle gebühre Dank. Pfarrer Huber, der schon in seiner Ansprache in der Kirche, ausgehend von der Josefsgeschichte, den "Mut zum Brücken bauen" eingefordert hatte, griff dieses Bild nach der Segnung auf. Ein Friedhof sei ebenfalls eine Brücke und ein würdiger Ort zwischen den Lebenden und den Verstorbenen. Inmitten des Dorfes gelegen, sei dieser nunmehr vergrößerte Friedhof auch eine Brücke zwischen Pfarrgemeinde und politischer Gemeinde.Gemeinsam habe man hier Verantwortung getragen und mit über 550 geleisteten Arbeits- und Maschinenstunden auch auf tatkräftige Mithilfe bauen können.

Nach dem musikalischen Abschluss der Segnungsfeier durch den Posaunenchor war zu einem Stehempfang im evangelischen Gemeindehaus eingeladen.

 

DZ vom 22.06.2005 Einweihung am 19. Juni 2005

Foto: H. Herreiner

 

Fotos: Manfred Wegele, Christian Linder, Margarete Oßwald

Fotos: Eigene, Christian Linder und Manfred Wegele


Kriegerdenkmal

Die evangelische Laurentiuskirche in Unterringingen

 

...zur Erinnerung an unsere Kriegsgefallenen

 

Schwere Zeiten vor 200 Jahren

 

Kriegerdenkmal und Soldatengräber

Leider hat der Kirchenvorstand beschlossen, diese Gedenktafeln mitsamt den Gräbern zu entfernen, was auch geschehen ist.

Soldatengräber auf unserem Friedhof in Unterringingen

Zu einem tragischen Ereignis kam es am 22. April 1945: Edmund Reich, ein junger Stabsgefreiter der Wehrmacht, wurde auf der Straße zwischen Unterringingen und Diemantstein bei einem Tieffliegerangriff getötet.

Er wurde in Unterringingen neben den Gefallenen Hans Bschor und Gerhard Hertle auf dem Friedhof beerdigt.

(Helmut Herreiner)

Foto: Margarete Oßwald
Foto: Margarete Oßwald

Fotos Hans Behringer - danke an Fr. Eleonore Koopmann

Ein eigenes Denkmal erhielt der Fliegerleutnant Johann Behringer in Unterringingen.

Am 27. Juni 1890 geboren, war er vor seiner Einberufung als Lehrer in Möttingen im Ries tätig. Im Fronteinsatz wurde er in einer Flugzeugstaffel eingesetzt und flog eine Albatros D II mit einem 160 PS-Motor. Behringer flog dabei in der berühmten „Richthofen-Staffel“ des als „Roten Barons“ bei Freund und Feind bekannten Manfred Richthofen. In Lothringen stationiert, stürzte er bei einem Erkundungsflug am 29. Mai 1918 im Alter von nicht einmal 28 Jahren ab.
Helmut Herreiner

Fotos von Hans Bschor

- danke an Fr. Charlotte Gerstmayr-Dietrich +24.12.2012



Foto: Margarete Oßwald
Foto: Margarete Oßwald

Fotos: Heinrich Konzmann

Johann Konzmann in Norwegen begraben

Der Soldatenfriedhof in Norwegen zwischen Fausse und Narvik, auf dem Johann Konzmann seinen letzte Ruhe fand.